Welpen

‼️ Ein Appell an zukünftige Welpeneltern ‼️

In jeder erdenklichen Facebook-Gruppe bekommt man das zu lesen:

- 9 Wochen - schläft nicht durch

- 10 Wochen - macht immer noch Pipi in die Wohnung

- wann war euer Hund stubenrein? Gegenfrage, wann ging euer Kind aufs Klo?

- 12 Wochen - beißt uns - wir sind am Ende... usw, usw...

Leute - was stimmt nicht mit Euch!!!!

- Welpen sind süß - keine Frage, aber:

- Welpen machen Arbeit.

- Welpen sind anstrengend.

- Welpen kommen nicht stubenrein auf die Welt, weil sie Babys sind

- Welpen müssen alle 2-3 Std raus.

- Welpen müssen ankommen im neuen zu Hause.

- Welpen müssen alles erst noch lernen.

- Welpen kommen nicht fertig bei Euch an.

Und dann, nachdem man die Welpenphase geschafft hat, dann kommt die erste Pubertät.

Das wird nochmals um einiges anstrengender - weil nämlich das kleine Hirn mit bunter Knete belegt und wegen Umbau geschlossen ist 🤷

- Nicht zu vergessen, der Hund ist auch dann noch da, wenn ihr alle wieder in den Urlaub fahren wollt und wenn euer Homeoffice vorbei ist.

- Er möchte mit Euch alt werden, Teil Eurer Familie sein und mit Euch leben.

- Er darf und will nicht 10 Std. am Tag allein verbringen, nicht ständig in die Box gesperrt werden oder auf seiner Decke liegen müssen.

Und genau das ist so vielen augenscheinlich nicht klar. Hunde sind Lebewesen. Sie haben Bedürfnisse, die erfüllt werden möchten, das kostet Zeit, Geld und Nerven.

Es lohnt sich, definitiv, aber man muss sich dessen auch bewusst sein 😉

Darum prüft euch bevor ihr euch bindet !

Ein Hundeleben dauert bis zu 15 Jahre( mehr oder weniger) ❗️

Gesehen und kopiert, Verfasser unbekannt





Sehr sehr Lesenswert !!!


Mein Kauf eines gut gezüchteten reinrassigen Hundes verurteilt keinen anderen Hund zum Tode.

Mein Kauf eines gut gezüchteten reinrassigen Hundes führt nicht zu einem Anstieg der Hunde im Tierheim.

Mein Wunsch einen Hund mit vorhersehbaren Temperament aus einer gesunden Linie haben zu wollen, führt nicht dazu, dass ein anderer Hund im Tierheim nicht adoptiert wird. 

Meine sorgfältige Recherche über die verantwortungsvollsten Züchter, die alle Auflagen erfüllen, ist nicht das Problem. Es ist nicht das, worauf du sauer sein solltest. 

Es ist nicht das, worauf du die Schuld schieben solltest.

Ich bin nicht derjenige, der diese Hunde verantwortungslos in diese Welt gebracht und in einem Tierheim zurückgelassen hat. 

Verantwortungsbewusste Züchter sind auch nicht diejenigen, die diese Hunde in Tierheime bringen.

Es ist mein Zuhause, mein Leben und meine Wahl, welche Art von Hund ich hineinbringen möchte. Vielleicht brauche ich einen Arbeitshund, einen Sporthund, einen Ausstellungshund oder einfach einen Begleithund einer bestimmten Rasse, die am besten zu mir passt. 

Egal aus welchem ​​Grund ich mich entscheide, einen seriösen Züchter zu unterstützen, wird dadurch kein Tierschutzhund in den Tod geschickt.

Ein Züchter, der Gesundheitstests, Temperamenttests und Stammbäume für seine Hund hat, trägt nicht zur Anzahl der herrenlosen Hunde bei.

Die Anzahl der herrenlosen Hunde auf der Welt ist ein Problem, aber es ist kein Problem, das von seriösen Züchtern und denen, die bei ihnen kaufen, noch schlimmer gemacht wird.

Dein Nachbar, der schnell Mal über die Grenze zu irgendeinem Vermehrer hüpft und sich einen "reinrassigen" Hund ohne Papier holt, weil er ja so günstig und arm ist, trägt zum Problem bei. 

Dein Freund, der spontan einen Welpen gekauft hat, trägt zum Problem bei.

Diese Person auf Willhaben, die so schnell wie möglich den trendigsten Designermix vermehrt, trägt zum Problem bei.

Deine Verwandten, die ihre Hündin unbedingt einmal decken lassen müssen, "damit sie einmal erlebt wie es ist Mutter zu sein" oder weil "sie einfach so süß ist", tragen zum Problem bei.

Dein alter Schulkollege, der einen Hütehund mit viel Energie gekauft hat, ohne sich die Zeit zu nehmen seine Bedürfnisse und seinen Charakter zu recherchieren, und letztendlich sieht, dass er nicht gut zu seinem Lebensstil passt, trägt zum Problem bei.

Ein seriöser Züchter bietet lebenslange Unterstützung an. Ein seriöser Züchter würde niemals zulassen, dass seine Hunde von Anfang an in einem Tierheim landen. 

Es ist verständlich über die Anzahl der obdachlosen Hunde auf der Welt wütend zu sein, aber wenn du genauer hinschaust, wirst du feststellen, dass deine Wut fehl am Platz ist.

Wenn du genauer hinschaust, wirst du feststellen, dass seriöse Züchter und diejenigen von uns, die bei ihnen Hunde kaufen, genauso wütend sind wie du.

Wir zeigen nur mit den Fingern auf die wirklichen Verursacher.




Was viele interessiert 



Der Preis setzt sich wie folgt zusammen: da kommt natürlich der Anschaffungspreis der Zuchthündin, die Tierarztkosten, das Futter Pflegeproduktenglich und Ausstellungsgebühren, dann die genetischen und klinischen Untersuchungen, die Zuchttauglichkeit, die Deckgebühr, die Aufzucht, da darf kein Welpe Schnupfen oder Durchfall kriegen, sonst kostet das nochmal eine Menge Geld, das impfen, chippen, entwurmen, die Wurfabnahme, die Ahnentafel und die Zuchthunde kosten ja das ganze Jahr Futter, Pflegemittel, Ausstellungen, Tierarzt usw. Und da hatte die Zuchthündin noch keinen Kaiserschnitt, die Arbeit ist auch nicht dabei, das ganze ist eine Sparkasse, da wirft man das ganze Jahr rein und kann 1x im Jahr was rausholen, aber Geld verdienen kann man als verantwortungsvoller Züchter nicht. Und ich überlege immer, ob jemand der bei einem Tier handelt, sich Gedanken gemacht hat was so ein Tier das Leben lang kostet und ob es ihm nicht eines Tages zu teuer wird....



Transparenz – der einzige Weg für eine gesunde Zukunft unserer Beardies

Warum Transparenz in der Hundezucht so wichtig ist:

Fehlende Transparenz: Die primär stark emotional basierte Motivation zur Hundezucht führt in vielen Fällen dazu, dass Fehler des eigenen Hundes nicht nur falsch eingeschätzt werden, sondern auch verschwiegen werden. Hier spielt sehr oft auch eine vermutete oder sogar ausgesprochene Schuldzuweisung durch andere Züchter des Zuchtverbandes zu einem sozusagen schamhaften Verschweigen von Defekten in der eigenen Linie. Hier spielen aber natürlich auch finanzielle und organisatorische Überlegungen eine Rolle.

Der Züchter, der Defekte in der eigenen Linie zugibt, riskiert, dass er seine Welpen nicht verkaufen kann. Ihm wird von anderen Züchtern der Rasse oft sogar vorgeworfen, dass er die Rasse sozusagen „krank redet“ und damit auch den Welpenabsatz anderer Züchter beeinträchtigt. Die Konsequenz ist in jedem Fall eine hohe Dunkelziffer für genetische Erkrankungen in Zuchtpopulationen.

Auch wenn der Zuchtverband selber eine Politik der Offenheit betreibt (Screeninguntersuchungen vor dem Zuchteinsatz, „open registry“) wird es immer Züchter und Hundebesitzer geben, die Krankheiten ihrer Tiere verschweigen oder die nicht bereit sind, ihre Tiere einer entsprechenden Untersuchung unterziehen zu lassen. Zudem gibt es nicht für alle relevanten Erbkrankheiten etablierte Screeninguntersuchungen. In vielen Fällen ist eine Diagnose der Erkrankung auch erst im späteren Lebensalter möglich, wenn der Hund bereits ein- oder mehrmals in der Zucht eingesetzt worden ist.

Damit werden aber alle Untersuchungen über die Prävalenz von Erkrankungen in bestimmten Populationen, Heritabilitätsschätzungen, Zuchtwertschätzungen etc. unmöglich gemacht oder haben nur eine stark eingeschränkte Aussagekraft. Und damit werden auch effiziente züchterische Maßnahmen erschwert oder unmöglich gemacht.

Transparenz und offener Umgang mit Erbkrankheiten darf aber niemals verwechselt werden mit der in Züchterkreisen oft üblichen “Gerüchteküche”. Informationen über auftretende Defekte in einer Familie, einer Linie oder Rassen sollten immer nur auf eindeutig diagnostizierten und dokumentierten Fällen beruhen. Jeder nur “gerüchteweise” krank erklärte Hund, der auf der Basis eines solchen Gerüchtes züchterisch gemieden wird entspricht im diagnostischen Kontext einem “falsch positiven” Befund und wirkt sich entsprechend auf die genetische Varianz der Population aus.

Transparenz, die nur von einzelnen Züchtern richtig gehandhabt wird ist ebenfalls als problematisch anzusehen. Hier besteht dann die Gefahr, dass zwar die Information über das Auftreten eines Defektes bei diesem einen Zwinger wahrgenommen und verstanden wird, gleichzeitig aber davon ausgegangen wird, dass bei allen Züchtern, die nicht über Defekte in ihrer Linie sprechen, auch tatsächlich keine Defekte vorliegen. Diese Situation entspricht dann im diagnostischen Kontext möglicherweise einem “falsch negativen” Befund. In diesem Zusammenhang lässt sich eine der Grundphilosophien evidenzbasierter Medizin auf die züchterische Praxis umformulieren:

Fehlt der Beweis eines genetischen Defektes in einer Rasse (einer Linie, einer Familie, einem Zwinger) ist das nicht als Beweis anzusehen, dass in dieser Rasse (dieser Linie, dieser Familie, diesem Zwinger) auch wirklich kein genetischer Defekt auftritt.

Oder, einfacher gesagt: Nur weil in einer Rasse nicht über genetische Defekte gesprochen wird, heißt das noch lange nicht, dass auch tatsächlich keine vorliegen.

Transparenter Umgang mit genetischen Defekten macht somit nur dann Sinn, wenn er als Grundphilosophie einer gesamten Rassezuchtordnung definiert ist und von allen Züchtern entsprechend umgesetzt wird.”

Es ist leider so das es immer die holländische Krankheit ist (wie meine Liebe Züchterfreundin Andrea kahler immer so treffend sagt) von andern

wir haben alle nur den gleichen Genpool und das gleiche Ziel

gesunde glückliche Welpen und Familien

FORTBILDUNG


Lernen ist wie das Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt man zurück. (Benjamin Britten)



Züchter zu sein bedeutet nicht nur gesunde, schöne und wesensfeste Hunde zu verpaaren, sondern es muss in Generationen gedacht und geplant werden, da die Genetik für die Nachzucht natürlich eine entscheidende Rolle spielt. Durch Teilnahme an Weiterbildungen wie Seminaren, Vorträgen und Workshops informieren wir uns regelmäßig über den neuesten Wissensstand in der Hundezucht.

Die Erkenntnisse in der Kynologie verändern sich kontinuierlich. Daher ist es in der heutigen Zeit speziell auch in der Hundezucht unabdingbar, seine Kenntnisse und Fähigkeiten stetig gezielt aufzufrischen und zu erweitern.


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